Sonntag, 19. März 2006

Was ist E-Medienkompetenz?

Allzu lange wurden die Möglichkeiten des Webs von Historikern ignoriert. Umso wichtiger ist es jetzt sich als Student der Geschichte mit den Chancen und Risiken, sowie den Vor- und Nachteilen von Webseiten bewusst zu werden, um das allzu vielfältige Angebot auch effizient nutzen zu können und eine E-Medienkompetenz aufzubauen.

Darunter versteht man zunächst die allgemeine Studienkompetenz, sein Studium mit Hilfe von EDV zu organisieren. Der korrekte Umgang mit EDV sollte auch im Sinne der selbst organisierten Datenverarbeitung beherrscht werden. Dazu gehört neben der Kompetenz allgemeine Standardprogramme zu kennen auch das führen von Datenbanken wie etwa Lit-Link. Alleine schon aus Gründen der Ökonomie ist ein Studium ohne kompetente Nutzung von Inter- oder Intranet (wie etwa der Online-Katalog der UB) nicht mehr vorstellbar. Um das Internet sinnvoll verwenden zu können, ist es am besten verschiedene Qualifikationskriterien für Homepages anzuwenden. Neben einem Autor darf das Aktualisierungsdatum auch nicht fehlen. Wie es auch in dieser Vorlesung augenscheinlich ist, kommt elearning, oder blended learning eine immer größere Bedeutung zu. Es ist durchaus denkbar, dass in einigen Jahren bereits die Mehrheit der universitären Lehrveranstaltungen mit einer dieser beiden Formen arbeitet. Es empfiehlt sich daher möglichst früh zu lernen, wie man etwa mit einer Lernplattform umgeht, um diese Möglichkeit und diese Bereicherung des universitären Alltags auch in einem sinnvollen Maße nutzen zu können.

Emailkommunikation ist bereits eine der wichtigsten Kommunikationsformen. Eine sinnvolle Nutzung ist deshalb auch ein fixer Bestandteil der E-Medienkompetenz. Welcher Betreff ist sinnvoll? Wie sollte meine elektronische Unterschrift aussehen? Wie gestalte ich den Inhalt, um Email als vereinfachte Kommunikationsform nutzen zu können? Auf alle diese Fragen sollte der e-kompetente User eine Antwort parat haben. Neben diesen passiven Anwendungsformen, wird die aktive Anwendung immer wichtiger. Darunter versteht man zum Beispiel die Fähigkeit, selbst eine Website zu kreieren. Neben einer Medienkreativität (die bis zur Farbgestaltung geht), kann man darunter durchaus auch die Fähigkeit verstehen, Texte speziell fürs Web zu adaptieren.

Die neuen Medien und die damit verbundenen Fähigkeiten stellen also eine große Herausforderung dar. Sie erfordern mehr Kompetenzen und bauen sehr stark auf die Eigenverantwortlichkeit der User auf. E-Medienkompetenz ist deshalb unumgänglich.

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Pumbergers Beiträge

Geschiten besser
ich fande es vorher auch viel besser.
HGH und Daniel (Gast) - Sa, 27. Okt, 00:29
Noch ein Kommentar für...
Auch ich habe in diesem Weblog regelmäßig mitgelesen...
Christa (Gast) - Do, 10. Aug, 23:53
Kommentar Schmale
Lieber Herr Pumberger, Ihre Weblogs wurden gelesen,...
Schmale - Di, 1. Aug, 16:15
das erste kommentar für...
na klar hab ich bei den anderen weblogs mitgelesen....
LaFlaca (Gast) - Di, 1. Aug, 10:54
Kommentar zur Variante...
Der letzte Beitrag muss sich natürlich mit der Vorlesung...
stephan.pumberger - So, 30. Jul, 23:23

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Zuletzt aktualisiert: Sa, 27. Okt, 00:29

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