Kommentar zur Variante Weblog
Der letzte Beitrag muss sich natürlich mit der Vorlesung M4 selbst beschäftigen, insbesondere mit der zum ersten Mal angebotenen Variante „Weblog“. In der ersten Einheit der Vorlesung hat mich der Vorschlag; anstatt einer Abschlussprüfung einen Weblog zu schreiben sofort interessiert. Dafür waren zwei Gründe ausschlaggebend. Zum einen finden klassische Prüfungen über den Stoff einer Vorlesung bei mir nur wenig Anklang. Zum anderen wollte ich die Gelegenheit nutzen, um mich autonom mit dieser Materie zu beschäftigen. Schließlich kannte ich eigentlich zu Beginn des Semesters noch keine geschichtswissenschaftlichen Homepages, keine Fachportale oder Online-Quellensammlungen. All dies sollte anders werden. Zu Beginn hatten sich dann auch über zehn Kollegen und Kolleginnen gemeldet, die bereit waren sich dieser Aufgabe zu stellen. Leider sprangen aber immer mehr davon ab, bis schließlich nur mehr fünf übrig waren. Woran kann das liegen?
Ein Grund hierfür ist mit Sicherheit der hohe Arbeitsaufwand. Zwei Beiträge pro Woche ist mehr als es vielleicht klingen mag. Vor allem weil durch Verpflichtungen für andere Seminare oder für Prüfungsvorbereitungen oft weniger Zeit bleibt als erhofft. Ein weiterer Grund drängt sich aber auch auf. Professor Schmale erwähnte in einer der ersten Einheiten, dass das Bewusstsein für die Öffentlichkeit zu schreiben sehr motivierend sei. Ich stimme ihm hier vollkommen zu. Es ist in der Tat ein ordentlicher Motivationsschub zu wissen, dass Kollegen und Kolleginnen mitlesen können. Man weiß was und wie die anderen schreiben und bemüht sich das Niveau zu halten. Ebenso bemüht man sich um ein ansprechendes Design des Weblogs. All das hat mich persönlich sehr motiviert. Leider musste ich aber feststellen, dass auf meine Beiträge überhaupt nicht reagiert wurde. Kein einziger Kommentar, deshalb kein einziges Feedback oder aber auch keine Diskussionsansätze zu meinen Beiträgen. Ja ich wusste nicht einmal, ob mein Blog gelesen wird. Da die Weblogvariante in der Vorlesung verständlicherweise auch nur Nebensache war (obwohl Professor Schmale mehrmals darauf hingewiesen hatte, die Blogs zu lesen), wurde auf die Beiträge auch dort nicht eingegangen. Ab Mitte des Semesters machte sich bei mir deshalb etwas Ernüchterung breit und ich fragte mich für wen ich mir eigentlich die Mühe machen sollte, wenn es offenbar eh niemanden interessiert und mein Blog von niemandem gelesen wird…
Dies soll aber nicht zu drastisch klingen. Bis zuletzt habe ich immer wieder interessante Seiten entdeckt und das Erstellen der Beiträge, das Formatieren oder Linkerstellen hat mir immer Freude bereitet. Vor allem weil ich jetzt am Ende der Vorlesung durch meinen Blog klicken kann und die Arbeit eines Semesters vor mir habe. Ich war also zufrieden mit der Möglichkeit, einen eigenen Weblog zu schreiben. Falls dies aber im nächsten Semester noch einmal angeboten wird, sollte man vielleicht versuchen aktiv Diskussionen in den Blogs anzuregen oder gezielt Aufgaben zu stellen, da es natürlich schwer ist über einen Beitrag zu diskutieren, der eine der vielen Homepages vorstellt. Aber vielleicht ergibt sich ja hier am Ende meines Blogs noch eine kurze Diskussion, ich würde mich darüber freuen. Oder aber nur eine kurze Meldung, ob hier mitgelesen wurde…
SCHÖNE FERIEN
Ein Grund hierfür ist mit Sicherheit der hohe Arbeitsaufwand. Zwei Beiträge pro Woche ist mehr als es vielleicht klingen mag. Vor allem weil durch Verpflichtungen für andere Seminare oder für Prüfungsvorbereitungen oft weniger Zeit bleibt als erhofft. Ein weiterer Grund drängt sich aber auch auf. Professor Schmale erwähnte in einer der ersten Einheiten, dass das Bewusstsein für die Öffentlichkeit zu schreiben sehr motivierend sei. Ich stimme ihm hier vollkommen zu. Es ist in der Tat ein ordentlicher Motivationsschub zu wissen, dass Kollegen und Kolleginnen mitlesen können. Man weiß was und wie die anderen schreiben und bemüht sich das Niveau zu halten. Ebenso bemüht man sich um ein ansprechendes Design des Weblogs. All das hat mich persönlich sehr motiviert. Leider musste ich aber feststellen, dass auf meine Beiträge überhaupt nicht reagiert wurde. Kein einziger Kommentar, deshalb kein einziges Feedback oder aber auch keine Diskussionsansätze zu meinen Beiträgen. Ja ich wusste nicht einmal, ob mein Blog gelesen wird. Da die Weblogvariante in der Vorlesung verständlicherweise auch nur Nebensache war (obwohl Professor Schmale mehrmals darauf hingewiesen hatte, die Blogs zu lesen), wurde auf die Beiträge auch dort nicht eingegangen. Ab Mitte des Semesters machte sich bei mir deshalb etwas Ernüchterung breit und ich fragte mich für wen ich mir eigentlich die Mühe machen sollte, wenn es offenbar eh niemanden interessiert und mein Blog von niemandem gelesen wird…
Dies soll aber nicht zu drastisch klingen. Bis zuletzt habe ich immer wieder interessante Seiten entdeckt und das Erstellen der Beiträge, das Formatieren oder Linkerstellen hat mir immer Freude bereitet. Vor allem weil ich jetzt am Ende der Vorlesung durch meinen Blog klicken kann und die Arbeit eines Semesters vor mir habe. Ich war also zufrieden mit der Möglichkeit, einen eigenen Weblog zu schreiben. Falls dies aber im nächsten Semester noch einmal angeboten wird, sollte man vielleicht versuchen aktiv Diskussionen in den Blogs anzuregen oder gezielt Aufgaben zu stellen, da es natürlich schwer ist über einen Beitrag zu diskutieren, der eine der vielen Homepages vorstellt. Aber vielleicht ergibt sich ja hier am Ende meines Blogs noch eine kurze Diskussion, ich würde mich darüber freuen. Oder aber nur eine kurze Meldung, ob hier mitgelesen wurde…
SCHÖNE FERIEN
stephan.pumberger - So, 30. Jul, 23:22