DigitalHistory
Wie ich in meinem Artikel über den regionalen Guide zu den USA auf Clio-Online bereits geschrieben habe, richten sich viele US-amerikanische Webseiten an Schüler und Lehrer. Als ein herausragendes Beispiel wird DigitalHistory angegeben. Ich habe mich deshalb etwas genauer mit dieser Webseite auseinandergesetzt.
Bereits im Untertitel der Webseite („using new technologies to enhance teaching and research“) wird klar, dass es nicht etwa wie bei DoHistory um die Präsentation um Forschungsergebnisse geht sondern vielmehr um die Verbesserung die Lehre. Herzstück dieser Seite, die von der Universität Houston gewartet wird, ist ein Lehrbuch in Textform, das von den Ureinwohnern Amerikas bis zum 11.September einen sehr breiten Überblick über die Geschichte Amerikas bietet. Unterstützt wird dieses textbook durch zahlreiche Originalquellen, wobei allerdings der größte Teil ebenfalls transkribierte Textquellen sind, allerdings in einer Breite die von Columbus bis Donald Rumsfeld reicht. Bildmaterialien stehen im Hintergrund, jedoch gibt es die Möglichkeit, einige leitende Historiker des Projekts in Videointerviews zu sehen.
Ein weiterer Punkt ist eine Zeitlinie, die wichtigsten kulturellen, wirtschaftlichen, sozialen und politischen Ereignisse auf einer Landkarte der USA markiert. Die einzelnen Felder auf der Landkarte können dann auch gleich angeklickt werden und man gelangt zum relevanten Artikel. Die Vernetzung von Inhalten ist meiner Meinung nach einer der gelungensten Aspekte dieser Webseite. Nicht nur innerhalb von DigitalHistory kann man problemlos navigieren. Sondern es besteht auch ein ungemein breites Netz von Vernetzungen das von der Webseite auf viele andere historische oder themenrelevante Seiten verweist. So besteht zum Beispiel die Möglichkeit ohne jegliche Kosten im historischen Archiv der New York Times die Schlagzeilen nach Martin Luther Kings Rede in Washington zu lesen. Besonders breit ist das Angebot auch was amerikanische Unterhaltungskultur betrifft. Kostenlos und ohne Einschränkung kann man Musik (allerdings nur bis circa 1930) downloaden, sowie Trailer zu Filmen von 1919 bis Michael Moore ansehen. Ebenso findet man eine digitale Ausstellung zur Zeit Lincolns, sowie eine sehr umfassend kartographische Sammlung, die ich besonders gelungen finde. Zusammenfassend kann man sagen, dass diese Seite einen ungeheuer breiten Überblick über die Geschichte der USA bietet. Auch wenn meiner Meinung nach Texte etwas zu sehr im Vordergrund stehen, ist DigitalHistory sehr gut als Nachschlagewerk zu amerikanischer Geschichte geeignet.
Links:
DigitalHistory
Bereits im Untertitel der Webseite („using new technologies to enhance teaching and research“) wird klar, dass es nicht etwa wie bei DoHistory um die Präsentation um Forschungsergebnisse geht sondern vielmehr um die Verbesserung die Lehre. Herzstück dieser Seite, die von der Universität Houston gewartet wird, ist ein Lehrbuch in Textform, das von den Ureinwohnern Amerikas bis zum 11.September einen sehr breiten Überblick über die Geschichte Amerikas bietet. Unterstützt wird dieses textbook durch zahlreiche Originalquellen, wobei allerdings der größte Teil ebenfalls transkribierte Textquellen sind, allerdings in einer Breite die von Columbus bis Donald Rumsfeld reicht. Bildmaterialien stehen im Hintergrund, jedoch gibt es die Möglichkeit, einige leitende Historiker des Projekts in Videointerviews zu sehen.
Ein weiterer Punkt ist eine Zeitlinie, die wichtigsten kulturellen, wirtschaftlichen, sozialen und politischen Ereignisse auf einer Landkarte der USA markiert. Die einzelnen Felder auf der Landkarte können dann auch gleich angeklickt werden und man gelangt zum relevanten Artikel. Die Vernetzung von Inhalten ist meiner Meinung nach einer der gelungensten Aspekte dieser Webseite. Nicht nur innerhalb von DigitalHistory kann man problemlos navigieren. Sondern es besteht auch ein ungemein breites Netz von Vernetzungen das von der Webseite auf viele andere historische oder themenrelevante Seiten verweist. So besteht zum Beispiel die Möglichkeit ohne jegliche Kosten im historischen Archiv der New York Times die Schlagzeilen nach Martin Luther Kings Rede in Washington zu lesen. Besonders breit ist das Angebot auch was amerikanische Unterhaltungskultur betrifft. Kostenlos und ohne Einschränkung kann man Musik (allerdings nur bis circa 1930) downloaden, sowie Trailer zu Filmen von 1919 bis Michael Moore ansehen. Ebenso findet man eine digitale Ausstellung zur Zeit Lincolns, sowie eine sehr umfassend kartographische Sammlung, die ich besonders gelungen finde. Zusammenfassend kann man sagen, dass diese Seite einen ungeheuer breiten Überblick über die Geschichte der USA bietet. Auch wenn meiner Meinung nach Texte etwas zu sehr im Vordergrund stehen, ist DigitalHistory sehr gut als Nachschlagewerk zu amerikanischer Geschichte geeignet.
Links:
DigitalHistory
stephan.pumberger - Mi, 10. Mai, 11:33